Senkung der Absenzkosten

Senkung der Absenzkosten

Kennen Sie die Treiber der Absenzkosten in Ihrem Unternehmen?

Es sind:

  • Unfälle mit langen Rekonvaleszenzzeiten
  • Grippewellen
  • Schwere, lange dauernde Krankheiten und postoperative Rekonvaleszenzen
  • Ärztlich bescheinigte Arbeitsunfähigkeiten (Arztzeugnisse)
  • Krank feiern

Während die Massnahmen der SUVA zur Unfallverhütung nachhaltig Wirkung zeigen, versagen gut gemeinte Massnahmen zur Gesunderhaltung fast gänzlich. Folgende Ansätze zeigen in der Praxis Wirkung:

Repression: wirksam aber anspruchsvoll in der Kommunikation

  • Detaillierte Informationsbeschaffung, zeitgerechte Datenerhebung
  • Kontrollorgane und Verantwortlichkeiten
  • Führungsmassnahmen und Sanktionen
  • Mitarbeiterverantwortung

Kommunikation: zeitaufwändig, dafür nachhaltig

  • Standardisierte Kommunikationskanäle
  • Offene Information aller Mitarbeitenden
  • Stetige Sensibilisierung auf Risiken und Gefahren
  • Roundtables mit involvierten Instanzen

Prävention: kostenintensiv

  • Konsequente Eliminierung von Unfallgefahren
  • Reduktion des Ansteckungsrisikos bei Grippewellen
  • Differenzierte Arztzeugnisse und Schonarbeitsplätze
  • Care- und Absenzmanagement

Arbeitgeber und Vorgesetzte begeben sich bei der wirksamen Bekämpfung von Absenzen auf eine Gratwanderung. Einerseits haben sie eine Fürsorgepflicht und für Kranke und Verunfallte Verständnis aufzubringen. Anderseits sind sie sanktionierende Kontrollinstanz. Diese Gratwanderung erfordert Augenmass, klare Signale sowie kontinuierliche, offene und ehrliche Kommunikation.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass konkrete Massnahmen zu einer Halbierung der Absenzquote führen können. Das Unternehmen gewinnt an Effizienz und Attraktivität, für die Mitarbeitenden sinkt die ausfallbedingte Belastung am Arbeitsplatz und die Kosten sinken für alle.